Alles über BRYTER: Features, Preise, Use Cases, KI

Eine Einführung zur BRYTER No-Code-Plattform
March 21, 2024
Thom Barr

BRYTER ist eine Platform für No-Code Prozessautomation, die sich speziell an Legal- und Compliance-Teams richtet.

Wofür kann BRYTER genutzt werden?

BRYTER eignet sich für die Automation einer ganzen Reihe verschiedener Prozesse; auch internes Wissen kann damit abgebildet werden. Technisch ist die Plattform nicht auf eine bestimmte Berufsgruppe festgelegt, in der Praxis zielt das Unternehmen aber auf den Legal-, Compliance- und Procurement-Bereich. Dabei können sowohl interne Prozesse automatisiert wie auch Self-Service-Tools für die eigenen Mandanten angeboten werden, was vor allem für Kanzleien und Beratungsunternehmen interessant ist.

Beispielhafte Anwendungsfälle sind:

  • Legal Intake oder “Front Door”-Lösungen, um interne Anfragen aufzunehmen, zu priorisieren und abzuarbeiten
  • Dokumenten-Review und Lösungen für Freigabeprozesse, um eigehende Dokumente gegen interne Richtlinien zu überprüfen und die weiteren Schritte zu genehmigen
  • Automatisierte Dokumentenerstellung inklusive elektronischer Unterschrift, mit denen unternehmensinterne User auf Basis flexibler Mustervorlagen eigene Verträge im Selbstservice erstellen können
  • Entscheidungsautomation, mit der unternehmensinterne User durch einen Fragebogen geleitet werden, um direkt Antworten auf Fragen zu erhalten und wenn nötig die entsprechenden Eskalationsschritte anzustoßen (etwa bei neuer Regulierung, Gift & Hospitality, Data Breach Reporting)

Welche Features bietet BRYTER?

BRYTER bietet ein weites Spektrum an Features um komplexe Prozesse zu automatisieren. Features umfassen unter anderem:

  • Dokumentenautomation inklusive Word-Template-Markup, wobei Dokumente im .docx- und im .pdf-Format ausgegeben werden können.
  • Numerische und kalendarische Berechnungen
  • Eigenständige No-Code-Datenbanken
  • Anpassbare Data Views
  • Rollenverwaltung uns Zugangsmanagement auf Applikationslevel
  • Umfangreiche Möglichkeiten zur Erstellung konditionaler Logik, die auch die Verschachtelung und Gruppierung von Bedingungen ermöglicht
  • Konditionale Eingabe und Eingabenvalidierung, insbesondere für die Erstellung komplexerer Formulare
  • Eine Schnittstelle um eigene Prozess-Schritte zu programmieren

Bietet BRYTER Zugang zu Künstlicher Intelligenz?

Ja. Mit Hilfe von BRYTER AI Connectors können Authors KI zu Workflows und Applikationen hinzufügen. Dabei können diese KI-Konnektoren einfach als weitere Node in den BRYTER-Workflow integriert werden, um an bestimmten Punkten im Prozess vordefinierte Aufgaben mit Hilfe Künstlicher Intelligenz abzuarbeiten.

Authors können zum Beispiel End Usern mit einem Input-Node das Hochladen eines Vertragsdokumentes zur Überprüfung ermöglichen. Der folgende Node könnte dann etwa ein AI Node sein, der im Hintergrund das hochgeladene Dokument einliest und:

  • es zusammenfasst und/oder
  • bestimmte Zahlen oder Daten extrahiert, die dann wiederum in der regelbasierten Logik verwenden werden können (etwa: “Liegt der Vertragswert über 10.000 Euro, hole eine Freigabe der Rechtsabteilung ein”) und/oder
  • eine Klausel anhand einer Beschreibung identifiziert und extrahiert (etwa eine Change-of-Control-Klausel) und diese anschließend gegen bestimmte Regeln oder Richtlinien überprüft, und/oder
  • ganz allgemein Prompts beantwortet, die von Author oder End User eingegeben werden können (etwa “Welches Recht ist laut Vertrag anwendbar?”)

Da BRYTER modular aufgebaut ist, können KI-Anwendungen flexibel in den Workflow integriert werden, um an der passenden Stelle Teilschritte des Prozesses zu übernehmen.

Was kostet BRYTER?

BRYTER berechnet eine jährliche Lizenzgebühr, die sich im Regelfall aus der Zahl der Applikationen ergibt, die veröffentlich werden können, sowie aus weiteren Faktoren wie benötigten Integrationen und der Zahl der Zugänge für Authors und Admins. BRYTER rechnet nicht nach der Zahl der End-User ab, sodass Applikationen ohne Zusatzkosten von allen Usern im Unternehmen genutzt werden oder sogar öffentlich zugänglich gemacht werden können.

When was BRYTER founded?

BRYTER wurde 2018 in Deutschland gegründet und ist mittlerweile in Frankfurt, London und New York präsent.

Von wem wird BRYTER genutzt?

Während die BRYTER-Plattform und ihre Features sich nicht auf den einen speziellen Use Case beziehen, richtet sich BRYTER als Enterprise-Produkt vor allem an größere Kanzleien, Beratungen sowie Legal-, Compliance- und Procurement-Teams in Unternehmen. Unter anderem nutzen die Kanzleien Clifford Chance, DLA Piper und Linklaters die Plattform, ebenso ING, McDonald’s und Telefónica.

Wie intuitiv ist die Nutzung von BRYTER?

Als No-Code-Plattform richtet sich BRYTER an ein weites Spektrum an Nutzenden, unter anderem auch solche ohne technisches Vorwissen. Der No-Code-Editor erinnert dabei an klassische Prozess-Visualisierungen, sodass Authors einfache Prozesse bemerkenswert schnell in Self-Service-Applikationen überführen können.

Um BRYTER optimal zu nutzen, etwa für komplexe, mehrstufige Prozesse mit Freigaben und Integrationen in andere Systeme, ist in der Regel aber ein weitergehendes Training auf der BRYTER-Plattform nötig. Auch Prozess-Design und -Optimierung sollten in solchen Fällen mitbedacht werden. Viele BRYTER-Kunden bilden kleinere Teams aus, um selbst auf der Plattform zu bauen, während andere mit BRYTER-Partnern wie NodeMasters zusammenarbeiten, um mit externer Expertise schnell zu Ergebnissen zu kommen.

Wie NodeMasters BRYTER-Kunden unterstützt

Als offizieller BRYTER-Partner bietet NodeMasters BRYTER-Kunden eine Reihe von plattform-bezogenen Services, darunter:

  • Aus- und Weiterbildung auf der Plattform
  • Gezielte Unterstützung beim Bau digitaler Workflows, insbesondere für Teams, die mittelfristig selbständig bauen wollen
  • Full-Service-Delivery, von der ersten Idee bis zur fertigen Applikation

Grundsätzlich ist BRYTER als No-Code-Plattform konzipiert, die auch ohne technische Vorkenntnisse gut zu bedienen ist. Allerdings fehlt im Arbeitsalltag oft die Zeit für ein zusätzliches No-Code-Projekt, sodass externe Ressourcen hier schneller zum Ziel führen können. Auch hilft ein Ansprechpartner gerade in der Anfangsphase, um spezifische Features kennenzulernen, oder um Expertise bei der Durchführung komplexer IT-Projekte einzubringen.

NodeMasters bietet über zwanzig Jahre Erfahrung mit der BRYTER-Plattform. Mit unseren Kunden kommunizieren wir gerne auch auf Englisch. Alle weiteren Informationen gibt es auf unserer BRYTER-Seite.

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Three NodeMasters co-founders (Thom, Steffen & Wolfgang) stood in a line in front of an exposed concrete background, dressed in sweaters and white shirts, smiling at the camera.

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